Aufbau einer Pfeife

Aufbau einer Pfeife

Peifen gibt es in zahlreichen Formen, Arten und Aufbauten. Die Kreativität des Pfeifenbaus ist ungebremst. Jederzeit wurden die vorhandenen Möglichkeiten ausgelotet und eine praktische Umsetzung mit den je nach Epoche vorhandenen Materialien und Techniken versucht. Entsprechend gibt es viele Begriffe rund um den Aufbau einer Pfeife. Wir wollen hier einen kleinen Überblick geben:

Das wichtigste an der Pfeife ist der Pfeifenkopf, denn in ihm befindet sich die Brennkammer, welche durch eine Kopfbohrung realisiert wird. An der Oberseite des Kopfes entsteht durch die Bohrung der sogenannte Kopfrand. Der Kopf macht mit seiner Maserung und Oberflächenbeschaffenheit einen großen Teil der Optik einer Pfeife aus. Hier wird besonders genau geschaut und mit der Hand gefühlt.

An den Pfeifenkopf schließt sich der Holm an. In den meisten Fällen besteht er aus dem gleichen Material wie der Pfeifenkopf, denn bei den klassischen Bruyerepfeifen wird beides aus einem Stück herausgearbeitet. Kopf und Holm sind im Inneren mit einer Rauchkanalbohrung verbunden. 

Aufbau_einer_Pfeife

An den Holm schließt das Mundstück an. Die Spitze des Mundstücks wird oft als Biss bezeichnet. Die Verbindung zwischen Holm und Mundstück eignet sich gut für den Einsatz von Applikationen und anderen Gestaltungselementen. Dabei ist das Mundstück meist in den Holm gesteckt. Manchmal auch geschraubt. Zwischen beiden Elementen kann zudem ein Filter sitzen, welcher in einem im Mundstück angebrachten Zapfen Platz findet. Wenn das Mundstück keinen eingebauten Zapfen besitzt, sondern konisch zum Pfeifenkopf zuläuft nennt sich diese Art der Konstruktion Spigot oder auch Stecker.

Aufgrund der unterschiedlichen Konstruktionen und Materialien kann der Aufbau immer etwas abweichen, z.B. bei Tonpfeifen, Gesteckpfeifen, Metallpfeifen, Systempfeifen mit schraubbaren Wechselköpfen.