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Kundenbewertungen zu Samuel Gawith Pfeifentabak Celtic Talisman
Anzahl der Bewertungen: 8
Durchschnittliche Bewertung: 4,1
Falsche Bewertung
von RS am 19.06.2024
ICH MUSS UM VERZEIHUNG BITTEN!
Das Review unter dieser Anmerkung bezieht sich auf den DANSKE CLUB SUNGOLD UND NICHT auf den CELTIC TALISMAN!
4/5
von RS am 19.06.2024
Tabaksbild: Überwiegend schwarz, Mixture mit eher kürzeren, mittelbreiten Tabaksstücken, die einige grössere gelb - hellbraune Virginiaröllchen enthält.
Geruch: Vanille-Buttercreme bzw. Vanillepudding. Vom Tabak ist nichts zu riechen.
Das Anzünden braucht 2-3 Feuer, bis die etwas breiteren Tabaksstücke glimmen.
Geschmack: Die ersten Züge geben den Geruch wieder, Vanillepudding. Im Hintergrund konnte ich blumig-ätherische Orients ausmachen. Das erste Viertel ist deutlich durch die Vanille geprägt.
Das zweite Viertel nahm ich als marzipanähnlich wahr. Die Orients sorgen für die Blütennoten, während die Burleys die Nussigkeit liefern. Die Vanille geht zurück.
Im drittel Viertel lieferten manche Züge leichte zitronige Noten, die ich den Virginias zuschreibe. Im letzten Viertel nehme ich abwechselnd die Orients und die gärigen Noten der Black Cavendishs wahr.
Meiner Meinung eine gute Idee, Burleys und Orients mit den Virginias zu Black Cavendish mitzufermentieren, sorgen diese beiden Tabake dafür, dass etwas Würze und Aromatik im Pfeifentabak steckt und nicht nur Vanille. So ist gegen Ende, wenn die Vanille gewichen ist, auch noch Tabak zu erschmecken.
Super! Mein Weihnachtstabak 23!
von Anonymus am 24.12.2023
Virginie, Burley und wenig BC. Gekauft und vergessen durchlief der Tabak ein Aging von ca. 3 Jahren. Die Dose war zum Glück dicht. So dunkelten die hellen Tabakanteile nach und das Aroma mässigte sich wohl.
Die ersten Pfeifen waren eher unaromatisierte Genüsse mit Heu- und Grasaromen sowie Nussnoten, keine Schokoladigkeit. Das Aroma war nur im Geruch wahrnehmbar. Nachdem die oberste Schicht der Dose verraucht war, gesellten sich dem Rauch die zugegebenen Aromen bei. Aging würde ich daher nicht empfehlen, sofern die Aromen von Frucht und Vanille erwünscht sind. Mit Zugheftigkeit und damit steigender Temperatur merkt man zunehmendes Prickeln auf Zunge und in der Nase. Noch heisser wird der Rauch teerig ohne das die Aromen noch wahrnehmbar sind und das Prickeln wird zum Piksen/Stechen. Mehrere zu heisse Züge ergeben vermutlich Zungenbrand. Meine Empfehlung daher, möglichst kühl rauchen, um das Aromenspiel geniessen zu können und die Zunge zu schonen.
Die Aromen harmonieren sehr angenehm mit dem Tabak, die dezente Vanille harmoniert gut mit der Nussigkeit des Burleys und die Kirsche sehr gut mit der Grasigkeit der Virginias. Ausserdem empfinde ich das Verhältnis der Tabake sehr ausgewogen, sodass die Aromen gut aufeinander abgestimmt und harmonisch wirken. Im letzten Viertel sind Kirsche und Vanille verschwunden. Ich nehme gegen Ende geröstete, gewürzte Nüsse wahr und empfinde eine mittlere Umami-Würzigkeit auf der Zunge (ähnlich kräftiger Brühe, Tomatenmark oder Parmesankäse).
Diesen Tabak empfinde ich trotz Aromatisierung als naturnah, da diese mir eher durch Casing und Topping mit natürlichen Extrakten (echter Vanille, Kirschwasser und -likör oder -saft) als durch künstliche Aromen herbeigeführt wirken. Ausserdem gab es diese britische Bestimmung, Tabake nicht mit künstlichen Aromen versetzen zu dürfen.
Ein typischer Aromat von SG, die Aromen begleiten Tabak, begraben ihn aber nicht im Rauch, auch wenn der Kaltgeruch anderes vermuten lässt. Klare Kaufempfehlung. Ich freue mich auf die nächste Dose, die dann allerdings frisch, ungeaged, konsumiert wird, vielleicht zur nächsten Weihnacht.